Zwei Tore erzielte Leon Draisaitl in der Nacht zum Samstag.
Foto: IMAGO / USA TODAY Network
Die Edmonton Oilers haben sich die Führung in der Achtelfinal-Playoff-Serie gegen die Los Angeles Kings zurückgeholt. Nach dem verlorenen Heimspiel zuletzt gewannen sie in Kalifornien mit 6:1. Ein Schlüssel für die Kanadier waren die drei Überzahltreffer, vor allem aber der gute Start mit drei Treffern im ersten Abschnitt und die Defensivarbeit.
Leon Draisaitl steuerte zwei Tore und eine Vorlage bei, er steht in dieser Serie schon bei sieben Scorerpunkten. Der deutsche Nationalspieler hat nun bereits 20 Auswärtstore in den Playoffs geschossen – in nur 26 Partien war dies bisher keinem gelungen. Bisher lag die Bestmarke bei 29 Spielen. Auch Connor McDavid und Ryan Nugent-Hopkins punkteten in Spiel drei der Serie je dreifach. Draisaitl zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Oilers: „Wir haben richtig gut verteidigt. Eine solide Leistung.“ Edmonton führt in der Serie nun mit 2:1.
Road goal No. 20 in just his 26th #StanleyCup Playoffs game! 🟠🔵
— NHL (@NHL) April 27, 2024
🇺🇸: @NHL_on_TNT (TBS) & @SportsonMax ➡️ https://t.co/W9mpYG1lMO
🇨🇦: @Sportsnet or stream on Sportsnet+ ➡️ https://t.co/sEijvXhbA1 https://t.co/iLmDRHldak pic.twitter.com/oPSEDM436Q
Auch die Vancouver Canucks haben mit einem Auswärtssieg bei den Nashville Predators auf eine Heimniederlage zuletzt geantwortet und die Serienführung zurückerobert. 2:1 gewannen sie in der Nacht zum Samstag – auch bei ihnen war das Powerplay erfolgreich, zweimal sogar. So reichten den Gästen zwölf Torschüsse zum Sieg, auch, weil Torhüter Casey DeSmith mit 29 Paraden ein Rückhalt war.
Die Colorado Avalanche lagen 0:1 in der Serie gegen die Winnipeg Jets im Rückstand – nun führen sie 2:1. In ihrem ersten Heimspiel drehten sie einen zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand in einen 6:2-Sieg. Coach Jared Bednar meinte: „Die Powerplays haben uns Leben eingehaucht.“ Zwei Powerplaytreffer und insgesamt fünf Tore im Schlussabschnitt sorgten noch für die Wende.
Die New York Rangers haben Matchpuck zum Viertelfinaleinzug. 3:1 gewannen sie, nach einem frühen Rückstand, bei den Washington Capitals. Auch diese Partie untermauerte die alte Theorie, wonach die Special Teams gerade in den Playoffs für den Unterschied sorgen. Ein Shorthander und ein Überzahltor stellten den Sieg sicher.
Ergebnisse der Nacht:
Washington – N. Y. Rangers 1:3 (1:2, 0:1, 0:0)
Stand in der Serie: 3:0 für New York.
Nashville – Vancouver 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)
Stand in der Serie: 2:1 für Vancouver.
Colorado – Winnipeg 6:2 (1:0, 0:2, 5:0)
Stand in der Serie: 2:1 für Colorado.
Los Angeles – Edmonton 1:6 (0:3, 1:1, 0:2)
Stand in der Serie: 2:1 für Edmonton.